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Welche Musik spielt man zu einer Hochzeit am Abend?

So unterschiedlich wie die Brautpaare – so unterschiedlich ist die Musikgestaltung zur Hochzeit.

Für das Brautpaar und die Gäste war es hoffentlich bis zum Abend ein schöner Tag. Die Trauung, danach das Kaffeetrinken oder der Stehempfang, das Fotoshooting… das sind alles Höhepunkte, die wie ein rasender D-Zug an den Gästen und am Brautpaar vorbei rauschen. Die Arbeit des DJ’s beginnt noch bevor er auf der Veranstaltung ankommt. Da gab es Vorgespräche mit dem Brautpaar, es wurden Musikwünsche ausgetauscht und vieles mehr. Bei einer „typischen“ Hochzeit erreiche ich den Veranstaltungsort etwa eine Stunde vor Beginn der Abendveranstaltung und baue in Ruhe und ohne die Gäste zu stören meine Technik auf. Mein Part beginnt eigentlich schon mit der Hintergrundmusik zum Abendessen. Bereits für diesen Teil suche ich angenehme chillige Musik aus: ein bisschen Jazz, ein bisschen Loungemusik oder ähnliches um einfach eine nette Atmosphäre zu schaffen.

Mehr Informationen zur mobilen Diskothek gibt es hier.

Die Hochzeitsparty beginnt mit dem Brauttanz.

Horror für so manchen Bräutigam ist der erste Tanz, mit dem die Tanzfläche und der Abend eröffnet wird. Alle Augen sind auf das Brautpaar gerichtet. Die große Frage: Welchen Tanz wählen wir aus. Früher war das klar: ein Wiener Walzer eröffnet den Abend. Heute gibt es für diesen ersten Tanz fast keine Konventionen mehr. Ich rate meinen Brautpaaren immer: „Tanzt zu einem Lied, das euch persönlich am Herzen liegt!“ Ganz ehrlich, das ist auch der beste Ratschlag den ich geben kann, denn das was man wirklich musikalisch liebt, lässt sich auch am einfachsten Tanzen. Liebe Brautpaare, vertraut mir an dieser Stelle als erfahrenem Hochzeits-DJ, dieser Moment gehört nur euch, deshalb werft alle Traditionen über Bord.

Wie geht es nach dem Brauttanz weiter?

Wenn ihr euren Applaus für euren ersten Tanz genossen habt, muss die Party losgehen. Das Brautpaar muss mit dem DJ gemeinsam die Party starten, damit es ein schöner Abend wird. Hier danke ich an dieser Stelle mal gerne einer Tradition und empfehle diese auch beizubehalten. Denn nach dem Brauttanz wollen alle das Brautpaar über die Tanzfläche wirbeln, wollen mit der Braut und dem Bräutigam tanzen. Das Vorrecht haben natürlich die Eltern.

Ein guter Mix für Jung und Alt

Die Kunst für den Hochzeits DJ besteht darin, Generationen zu verbinden und Stimmungen aufzunehmen und richtig darauf zu reagieren. Die Hochzeitsgäste spiegeln unsere Gesellschaft wider, natürlich im Kleinen: Da sind die Großeltern und Tanten usw. – meist weit über 60 – die Eltern eine Generation jünger und natürlich das Brautpaar und dessen Freunde. Für all diese Menschen gilt es die richtige Musik auszusuchen. Eine Hochzeitsparty braucht Toleranz:  Toleranz vom Brautpaar für den Musikgeschmack der Gäste und Toleranz von den Gästen für den Musikgeschmack des Brautpaares.

Jeder DJ hat sein eigenes Konzept für eine gute Party – wichtig ist es einen Stimmungsbogen zu schaffen und zu halten. Im großen und ganzen gibt es drei Phasen bei einer Hochzeit:

1. Findungsphase mit „Toleranzmusik

Publikum und DJ stellen sich aufeinander ein. Es wird bekannte Musik gespielt, zu der man gut tanzen kann – z. B. Diskofox (Love is in the Air…), Musik die jeder kennt und mit der fast jeder etwas verbinden kann. Von dieser Musik geht es dann in die verschiedensten Richtungen über. Hier ist es wichtig, dass man als DJ gut beobachten kann und merkt, wohin die Reise geht.

2. Partymusik – von Charts über Twist bis AC DC

…das ist die Hauptphase des Abends, die auch am längsten andauert. Im Zusammenspiel mit den Gästen, z. B. über Musikwünsche und Reaktionen bewegt sich ein guter Party DJ durch den Abend. Das Musikspektrum ist breit, das hier bedient wird. z. B.: ABBA – Dancing Queen, Gloria Gaynor – I will survive… oder deutsche Musik: Keimzeit – Kling Kling, Westernhagen – Willenlos, Groenemeyer – Mambo vielleicht auch AC DC – Highway to hell, Status Quo… und natürlich gehören auch die Titel der aktuellen Charts in die Partyphase. Je nach Publikumsreaktion hat jede Musikrichtung ihr eigenes „Gewicht“.

3. Cool Down

Auch die beste Party geht irgendwann zu Ende. Das Ende bestimmt das Brautpaar – open End Partys sind bei Hochzeiten eher seltener. Die Erfahrung, die ich gemacht habe ist, dass das Ende einer Hochzeitsparty irgendwo zwischen 01:00 Uhr und 03:00 Uhr angesiedelt ist. Für Brautpaar und Gäste ist es ein langer Tag, irgendwann tun die Füße weh. Wichtig ist an dieser Stelle wieder die Kommunikation mit Braut und Bräutigam; wenn das Ende absehbar ist oder es vorher vereinbart wurde beginne ich als DJ etwa 30 Minuten vor Schluss mit der Cool Down Phase. Langsam kühle ich das Publikum runter, z. B. mit „Schmusemusik“, wie Lionel Richie, Curtis Stiger oder ähnlichen „schmuseverdächtigen“ Interpreten. Am Ende des Abends gehen die Gäste und das Brautpaar hoffentlich zufrieden und glücklich ins „Bettchen“.

In diesem Sinne wünsche ich allen Brautpaaren eine wunderschöne Hochzeit, hoffentlich mit guter Musik und einem tollen Hochzeits DJ. Wer noch keinen DJ hat, darf natürlich gerne anrufen. 03761 – 71 17 72 oder per Mail.

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